Der DAX hat einen Pullback von 19490 zu 19000 vollzogen. Der SHOWDOWN für den Oktober hat bei 19000/18900 begonnen. Das Verhalten bei 19000/18900 bestimmt das weitere Geschehen. Gestern konnte die kritische Zone per Tagesschluss verteidigt werden, Tagesschlusskurs 19015. Hier ist meine DAX Prognose zum Wochenschluss...
VDAX NEW: 19,3
aktuelle Widerstände: ➡️ 19035/19045/19050 ➡️ 19100/19130 ➡️ 19265/19305
aktuelle Unterstützungen: ➡️ 18990/18970 ➡️ 18920/18895 ➡️ 18685/19675
stop buy: 19140+x
stop sell: 19685/19675-x (<< dies aber heute nicht als Short Start Trigger verstehen, das wäre fatal, denn ab 18675 würde der DAX erstmal bis 18890 steigen)
DAX Prognose:
Alleine im laufenden Jahr konnte die Aktie von Eli Lilly, Hersteller des Blockbuster-Diabetes- und Abnehmmedikamente "Trulicity" und "Mounjaro", ihren Wert in der Spitze um fast 70 % steigern. Aktuell ist die Rally durch eine Korrektur unterbrochen. Ein guter Zeitpunkt für einen Einstieg?
Nach dem Ausbruch über das damalige Rekordhoch aus dem März bei 800,78 USD stieg die Aktie von Eli Lilly auf einen weiteren historischen Höchststand bei 966,10 USD, der mit Juli erreicht wurde.
Zusammen mit dem Gesamtmarkt brach die Aktie in der Folge deutlich ein und musste einen Rücksetzer von über 20 % verkraften. Diese Scharte wurde allerdings durch eine im August begonnene Kaufwelle ausgewetzt, die sogar auf ein neues Rekordhoch bei 972,53 USD führte.
Aktuell wird dieser steile Aufwärtsimpuls durch eine spürbare Gegenbewegung korrigiert. In der laufenden Woche kommen die Bullen allerdings bereits zurück. Reicht das schon für die Wiederaufnahme der massiven Hausse?
Erster Dreh- und Angelpunkt bei 858,81 USD
Dadurch, dass sich mit den beiden Hochpunkten im Juli und den Tops im August ein kleines Doppeltop gebildet hat, zeichnet sich hier also ein charttechnischer Deckel ab, den es zu durchbrechen gilt, bevor die Aktie ihren Höhenflug in Richtung 1.030 und 1.070 USD fortsetzen kann.
Aufgrund der Längenverhältnisse könnte die aktuelle Korrektur aber bereits am Tief vom vergangenen Montag bei 858,81 USD beendet worden sein. Damit müsste jetzt im Umkehrschluss aber auch ein weiterer starker Kaufimpuls starten. Ein erstes bullisches Signal würde der Sprung über 909,00 USD liefern. Später könnte der Ausbruch über die Abwärtstrendlinie auf Höhe von 929,00 USD dieses Signal bestätigen. In diesem Fall bliebe das Allzeithoch bei 972,53 USD als die letzte Bremse vor eine weitere Rallyphase über.
Doppeltopszenario noch nicht abgewendet
Sollte dagegen ein Anstieg über 909,00 USD ausbleiben, könnte sich langsam aber sicher auch das Trendwende- bzw. Korrekturszenario des Doppeltops bzw. eines bärischen "Ending Flats" seit Ende April durchsetzen.
In diesem Fall wäre die Aktie aktuell im letzten Drittel einer Topbildungsphase oder hätte diese am Allzeithoch bereits begonnen. Ein erstes Signal für den Beginn einer größeren Korrektur wäre dann der Bruch der 858,81-USD-Marke, der zunächst einen Absturz an die 161,8%-Projektion bei 810,62 USD auslösen würde.
Unterhalb der dort liegenden mittelfristigen Aufwärtstrendlinie könnte die Aktie von Eli Lilly in den folgenden Wochen auf 747,55 USD und später bis 725,00 USD einbrechen.
Deutz hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 nach unten korrigiert, hauptsächlich aufgrund einer konjunkturell bedingten Nachfrageschwäche im Motorengeschäft.
Sowohl der Absatz als auch der Auftragseingang lagen im dritten Quartal unter den Erwartungen, und das Management geht nicht davon aus, dass sich die Kundennachfrage im vierten Quartal signifikant erholen wird. Die Gewinnwarnung kommt überraschend und war auch bei den Analysten nicht auf dem Schirm.
Prognose und Umsatzentwicklung
Für das Gesamtjahr wird nun mit einem Absatz von weniger als 150.000 Motoren gerechnet, was eine Reduktion von der ursprünglichen Prognose von maximal 160.000 Motoren darstellt. Entsprechend revidiert Deutz auch seine Umsatzprognose auf rund 1,8 Milliarden Euro, während die vorherige Erwartung in einem Bereich von 1,9 bis 2,1 Milliarden Euro lag.
Die EBIT-Marge vor Sondereffekten wird jetzt auf 4,0 bis 5,0 % geschätzt, verglichen mit der vorherigen Spanne von 5,0 bis 6,5 %. Niedrigere Umsätze und anhaltende Kostenbelastungen verstärken den Margenrückgang. Der freie Cashflow wird jetzt zumindest ausgeglichen erwartet, nachdem zuvor ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag prognostiziert wurde. Dies zeigt, dass Deutz eine deutliche Verschlechterung der Liquiditätslage erwartet.
In Reaktion auf die Marktsituation verstärkt Deutz bereits bestehende Kostenmaßnahmen wie Kurzarbeit und leitet zusätzlich strukturelle Änderungen ein. Ziel ist es, die direkten und indirekten Kosten dauerhaft zu senken und die Effizienz zu steigern. Diese Maßnahmen könnten zukünftig zu einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und einer Stabilisierung der Margen beitragen, hängen jedoch stark vom Erfolg der Umsetzung und der wirtschaftlichen Entwicklung ab.
Fazit: Die angepasste Prognose von Deutz verdeutlicht die Herausforderungen durch die schwächere Nachfrage in Europa und die bislang schlechte China-Konjunktur. Vor allem kam diese Warnung überraschend und war bei kaum jemandem auf dem Schirm. Deutz muss sich gleich in mehrfacher Hinsicht neu erfinden. Einerseits muss das Unternehmen den Wechsel auf alternative Antriebstechnologien gelingen, andererseits, mit den Konjunkturschwankungen besser um gehen lernen. Anleger warten bei der Deutz-Aktie vor einem Einstieg besser zunächst die kommenden Wochen ab. Die Gewinnschätzungen der Analysten dürften zwischen 20 und 30 % sinken.
Heute um 14:30 Uhr dürfte es sehr spannend werden, denn dann werden die neuen US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Die runde 1,100-USD-Marke steht weiter im Fokus.
Wichtige TermineEUR/USD
14:30 US Neugeschaffene Stellen ex Agrar September
Wichtige Chartmarken
Widerstände (Intraday): 1,1050+1,1075+1,1100
Unterstützungen (Intraday): 1,1025+1,1000+1,0987
Rückblick
Das Währungspaar fiel gestern kurzfristig unter die 1,1025-USD-Marke zurück, um dann jedoch wenig später diese Unterstützungszone wieder zu überqueren. Ein Test der runden 1,1000-USD-Marke blieb daher aber aus. Aktuell steht das Währungspaar wieder knapp über der 1,1025-USD-Marke.
Charttechnischer Ausblick
Das Chartbild hat sich gegenüber gestern so gut wie nicht verändert. Das weitere Tief war erwartet worden. Jetzt könnte diese Korrekturbewegung ohne den ganz großen Test der runden 1,1000-USD-Marke zu Ende gehen. Dafür wäre jedoch ein Anstieg über die 1,1075-USD-Marke nötig. Zwischen 1,1025 USD und 1,1000 USD wird mit einer Erholung bis an diese Ausbruchsmarke gerechnet. Ein Tagesschlusskurs deutlich unter 1,1000 USD würde den Bären in die Hände spielen.
Auf eine größere Korrektur warten Anleger schon länger. Das Warten dürfte sich fortsetzen. Aus fundamentalen Gesichtspunkten fällt es schwer, für eine Korrektur überhaupt Gründe zu finden.
Grundsätzlich gilt, was auch in den vergangenen Quartalen galt. US-Indizes sind zum Teil im historischen Vergleich hoch bewertet. Trotzdem entzieht sich der Markt allen Korrekturversuchen. Rücksetzer von 5 % kommen natürlich vor, doch eine nennenswerte Korrektur, die die Bewertung wieder attraktiver erscheinen lässt, gab es schon länger nicht mehr.
Ein externer Schock kann das ändern. Solche Schocks kann man nicht vorhersehen. Bleibt ein Schock aus, gibt es auch kein Korrekturpotenzial. Das wahrscheinlichste Szenario für den S&P 500 bis Ende 2025 ist positiv. Im schlimmsten Fall stagniert der Index, im besten Fall steigt er um 20 %.
Diese Bandbreite von 0 bis 20 % ergibt sich aufgrund der Gewinnschätzungen. Bis Ende 2025 sollen die Gewinne um mehr als 20 % zulegen. Da Gewinnschätzungen chronisch zu hoch sind, kann man diesen Wert auf 20 % abrunden. Bleibt die Bewertung so, wie sie ist, kann der Markt mit den Gewinnen um 20 % steigen. Korrigiert die Bewertung zum Mittel, stagniert der Markt. Der Markt ist ungefähr 20 % zu hoch bewertet.
Das sind gute Aussichten, doch wieso sollten die Gewinne überhaupt so schnell steigen? Um das zu verstehen, lohnt zunächst ein Blick in die Vergangenheit. Das Bureau of Economic Analysis berechnet die Gewinne aller Unternehmen. Diese wurden mit der jüngsten Veröffentlichung der Wirtschaftsleistung für die vergangenen Jahre revidiert. Die Gewinne fallen höher aus als bisher gedacht. Da der S&P 500 ungefähr 80 % der Gewinne aller Unternehmen konzentriert, sind die gesamtwirtschaftlichen Zahlen relevant.
Die Differenz zur früheren Schätzung ist nennenswert. Es handelt sich immerhin um 300 Mrd. USD, die mehr an Gewinn erwirtschaftet wurden als gedacht. Die Margen sind höher. Bisher gingen viele Analysten davon aus, dass die Margen kaum noch steigen können. Genau dies ist aber notwendig, um ein Gewinnwachstum von 20 % zu ermöglichen.
Wächst die Wirtschaftsleistung nominal um 8 % bis Ende 2025 und bleibt die Marge, gemessen als Gewinne relativ zur Wirtschaftsleistung, konstant, können auch die Gewinne nur um 8 % wachsen. Die Marge muss steigen, um 20 % zu erreichen. Das ist möglich. Ausschlaggebend dafür sind die Lohnstückkosten. Diese sinken auf realer Basis. Rückgänge der Lohnstückkosten gehen mit einem Anstieg der Marge einher.
Die Marge befindet sich bereits in der Nähe der Rekorde. Sinkende Lohnstückkosten (höhere Produktivität) lassen einen Anstieg allerdings zu. 20 % Gewinnwachstum sind nicht aus der Welt gegriffen. Das führt dazu, dass der S&P 500 in seine Bewertung hineinwachsen kann. Bleibt die Bewertung unverändert hoch, kann der Index auch um 20 % bis Ende 2025 zulegen.
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Autor: Stock3
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